Neue Mittelschule: Sieben von zehn Eltern zufrieden

Neue Mittelschule Sieben zehn
Neue Mittelschule Sieben zehn(c) Clemens Fabry
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Laut einer Ifes-Umfrage gibt es Nachholbedarf bei Hausaufgabenbetreuung. Im Dezember wird erstmals die Leistung der NMS evaluiert.

Wien/Beba. Nachdem unlängst wieder Kritik an der Neuen Mittelschule laut wurde – nach wie vor fehlt eine Evaluierung – kontert Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ): Laut einer aktuellen Ifes-Umfrage sind sieben von zehn Eltern, deren Kinder eine NMS besuchen, mit dem Schultyp zufrieden.

Knapp 90Prozent der befragten Eltern sind der Meinung, dass ihr Kind gern zur Schule geht. Acht von zehn befragten Eltern haben einen guten oder sehr guten Eindruck von den Lehrern. Sieben von zehn sehen das Teamteaching, bei dem in den Hauptfächern zwei Lehrer in der Klasse stehen, positiv, ebenso viele haben einen guten Eindruck von der Unterrichtsarbeit. Ein deutliches Minus gibt es bei der ganztägigen Betreuung: So sind nur vier von zehn Eltern mit der Hausübungsbetreuung zufrieden. Wie es mit der Leistung aussieht, wird man spätestens im Dezember sehen: Dann sollen die Ergebnisse der NMS-Schüler bei den Bildungsstandards erstmals gesondert veröffentlicht werden.

Schmied hofft auf ÖVP-Länder

Ab September werden jedenfalls bereits 691 Standorte als NMS geführt – rund 250 mehr als derzeit. Für Schmied ein Zwischenschritt auf dem Weg Richtung Gesamtschule. Ihre Hoffnungen setzt sie dabei in die ÖVP-geführten Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg, die sich zuletzt für eine gemeinsame Schule aussprachen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.07.2013)

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