Im Büro von Noch-Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) stehen derzeit exquisite Möbel. Was passiert damit?
Der "Cappeline Proust Arm Chair" von Alessandro Mendini, der "Eames Alu Chair" und der Tisch von Jean Prouvé: Das ist nur ein Teil der exquisiten Möbel - die insgesamt mit rund 39.000 Euro netto zu Buche schlugen -, die derzeit im Büro von Noch-Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) stehen. Zur neuen Einrichtung, die Schmied zu Beginn ihrer Amtszeit unter großem medialen Rummel und öffentlichem Raunen anschaffen ließ, gehörte außerdem ein neues Lichtdesign im Wert von rund 10.000 Euro netto sowie ein Teppich, der netto rund 6400 Euro kostete.
Als Schmied vor rund eineinhalb Wochen ihr Ausscheiden aus der Politik bekannt gab, tauchte wenig später die Frage auf, was mit ihrem wertvollen Mobiliar passieren wird. Die knappe Antwort aus dem Ministerium dazu: Über die Möbel wird nach dem Abschied Schmieds der Bund verfügen. Sie wird diese also "nicht mit nach Hause nehmen", heißt es aus dem Ministerium. Wer auch immer Schmied als Unterrichtsminister bzw. -ministerin nachfolgen wird, kann entscheiden, ob die durchaus als stylisch zu bezeichnenden Möbel im Büro bleiben dürfen, oder aber nicht.
(j.n.)