Schüler und Lehrer sollten nicht über Facebook kommunizieren, legt das deutsche Bundesland fest. Zumindest nicht offiziell.
Wie sollen Lehrer sich in sozialen Netzwerk richtig und angemessen verhalten? Dazu gibt es nun eine neue Vorgehensweise in Rheinland-Pfalz. Das deutsche Bundesland verbietet neuerdings den Austausch zwischen Lehrern und Schülern auf Facebook, wie der Spiegel berichtet. Zumindest in Bezug auf schulische Angelegenheiten.
Es soll also nicht mehr über Organisatorisches wie Schulausflüge oder Feste, Noten oder Fehlstunden geschrieben werden. Private Kontakte sind aber weiterhin erlaubt.
Das Verbot hat dem Datenschutzbeauftragten Edgar Wagner zufolge auch folgende Gründe: Der Bildungsauftrag der Schulen sei mit dem Geschäftsmodell von Facebook nicht zu vereinbaren. Genauer gesagt: mit der Auswertung persönlicher Daten für kommerzielle Zwecke. Richtlinien und Verbote gibt es bereits in mehreren deutschen Bundesländern.
(Red.)