Die Geschichte des BIFIE ist eine Geschichte der Pannen, der internen Streitereien – und nicht zuletzt der Skandale.
30.12.2016 um 18:44
Die Geschichte des BIFIE ist eine Geschichte der Pannen, der internen Streitereien – und nicht zuletzt der Skandale.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Besonders unglücklich verlief für das Institut die Planung der Zentralmatura. Vor allem die Lehrer klagten über eine unzureichende Vorbereitung. Im Juni 2012 musste der Start schließlich um ein Jahr verschoben werden.
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Auch die Finanzierung gab Stoff für Kritik: Schon im Jahr seiner Gründung erhielt es mehr Mittel als ursprünglich budgetiert, binnen dreier Jahre erhöhten sich die Zahlungen auf das Doppelte. Effizienzsteigerung? Fehlanzeige.
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Auch von wissenschaftlicher Seite kam zunehmend Kritik: Dass die – mit viel öffentlichem Geld – gesammelten Rohdaten etwa zu PISA oder zu den Bildungsstandards anderen Forschern nicht zugänglich gemacht würden, sei unredlich.
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Dass die Gründe in Wahrheit zumindestens zum Teil politischer Natur gewesen sein dürften, wurde spätestens diesen Herbst unzweifelhaft klar: Ex-Chef Günter Haider: „Faymann wollte keine Brösel.“
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Gegen den zweiten, bereits zuvor abgesetzten BIFIE-Chef Josef Lucyshyn dürfte es gar eine politisch motivierte Intrige gegeben haben. Die Vorwürfe, die zum Rauswurf führten, bewahrheiteten sich allesamt nicht.
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Pannen, Streitereien, Skandale
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