Ab Mittwoch nach Ostern will die Ministerin mit Landesräten, Gewerkschaft, Landesschulratspräsidenten, Eltern und Schülern über die Sparpläne reden.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) will sich in der kommenden Woche ihren Kritikern stellen: Nach Protestaufrufen der Lehrergewerkschaft, von Elternverbänden und Schülervertretern gegen die geplanten Sparmaßnahmen im Bildungsbereich lädt sie ab Mittwoch nach Ostern zu Gipfelgesprächen.
"Die Einladungen für fünf Sitzungen sind bereits versendet worden. Ich werde mit den Bildungslandesräten, mit der Gewerkschaft, mit allen Landesschulratspräsidenten, mit den Elternvertretern und mit der Bundesschülervertretung über Budget und Schulautonomie reden", so Heinisch-Hosek im Kurier.
Kleinstschulen: Zukunft unsicher
Von der Gewerkschaft verlangt sie konkrete Ideen, wo die Arbeitnehmervertreter im Bildungsbereich sparen würden. Die Landesschulratspräsidenten, die letztlich für die Klasseneinteilung verantwortlich sind, bittet Heinisch-Hosek um Unterstützung. "Es gibt über 1000 Volksschulklassen mit weniger als 13 Kindern und sehr viele Klein- und Kleinstschulen. Mir steht es nicht an, Vorgaben zu machen, ich möchte nur hinterfragen, wie sie ihre Strukturen aufrechterhalten können", so die Ministerin.
(APA/red.)