Ein deutscher Lehrer bessert als Überraschungskandidat bei Günther Jauch das Schulbudget auf. Und bricht eine Debatte übers Geld vom Zaun.
Oft wird geätzt, dass Lehrer immer alles (besser) wissen. Bei Wer wird Millionär (RTL) kann das durchaus hilfreich sein, das hat nun ein deutscher Lehrer gezeigt: Er hat bei Günther Jauchs Fernsehshow 125.000 Euro gewonnen – den Großteil davon für seine Schule. Und: Tobias Kunkemöller wusste bis zuletzt gar nicht, dass er antreten würde. Erstmals wurden Kandidaten ohne ihr Wissen in die Show gelotst.
Wie Spiegel Online berichtet, wurde der Lehrer von seinen Schülern für die Show angemeldet. „Auf einmal stand während der Sendung meine ganze Klasse vor mir und strahlte mich an“, so der Sport- und Englischlehrer. Er musste sich erst bei der 500.000-Euro-Frage geschlagen geben. Er konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass der Ingenieur Bela Barenyi die Knautschzone erfunden hat und gab lieber auf.
#keineLehrerInQuizshows
Der Gewinn geht großteils an das Kölner Gymnasium, an dem der Lehrer unterrichtet: 100.000 Euro gehen auf das Konto des Fördervereins der Schule, 25.000 Euro gibt es für die anstehende Hochzeit des Lehrers. Wie Spiegel Online berichtet, startete Lehrer Tobias Kunkemöller in sozialen Medien daraufhin eine Diskussion über die Unterfinanzierung der deutschen Schulen, Twitter-Hashtag #keineLehrerInQuizshows.
>>> Zum Bericht auf Spiegel Online
(Red.)