Extremismus: Bildungsressort verdoppelt Workshops

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Heinisch-Hosek kürzt das PR-Budget und zahlt 300 zusätzliche Workshops zum Thema Deradikalisierung.

Das Bildungsressort weitet sein Programm zur Jihadismusprävention aus: Wie Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) am Mittwochabend vor Journalisten bekannt gab, verdoppelt ihr Ressort die Workshops zum Thema Deradikalisierung für Schulen. Ende Jänner hatte die Ministerin 300 solche Präventionsprogramme angeboten. Nun sollen nochmals 300 Workshops dazu kommen.

Der Grund: Die erste Tranche ist heillos überbucht. „Die vielen positiven Rückmeldungen und die große Nachfrage bestätigen die Notwendigkeit und das Interesse an Präventionsangeboten“, so die Ministerin. Für die 300 Workshops hätten sich 450 Schulen angemeldet. „Pädagogische Präventionsarbeit wirkt langfristig und muss laufend in den Schulen Platz finden“, so Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Das Geld für die Aufstockung – analog zur ersten Workshoptranche dürfte es sich um ungefähr 150.000 Euro handeln – will das finanziell recht klamme Bildungsministerium aus dem Budget für die Öffentlichkeitsarbeit nehmen, wie die Ministerin mitteilte. Beantragen können Schulen die Workshops über das Zentrum Polis.

(beba)

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