Bifie-Chef sieht Zentralmatura "auf gutem Weg"

(c) Stanislav Jenis
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Die Logistik sei ein Erfolg, die Rückmeldungen zu den Aufgaben bezeichnet Bifie-Chef Horschinegg bis dato als "kritisch positiv".

Bisher befinde sich die heuer an 427 AHS und BHS durchgeführte Zentralmatura "auf einem guten Weg", erklärte Jürgen Horschinegg, Leiter des Bifie-Standorts Wien, am Mittwochabend.

Ein erstes Zwischenresümee zeige, dass "die Logistik funktioniert hat. Es war alles da, wo es sein sollte", so Horschinegg. Das sei zwar selbstverständlich - wenn man sich aber vor Augen führe, wie komplex der Versand der österreichweit ungefähr 180.000 Aufgabenhefte ist, sei das schon ein gewisser Erfolg. "Da haben die Bemühungen offenbar bisher gegriffen. Ich hoffe, das bleibt so", erklärte der Bifie-Chef mit Blick auf die noch bis 13. Mai laufenden schriftlichen Prüfungen.

Diskussion über Aufgaben ist normal

Die bisherigen Rückmeldungen zu den Aufgaben bezeichnete Horschinegg als "kritisch positiv". Dass über Maturaaufgaben diskutiert wird, sei ein "demokratischer Prozess" und auch in anderen Ländern mit standardisierter Reifeprüfung an der Tagesordnung. Die Aufgaben sollten gesellschaftlich relevante Themen berühren. Interessensvertretungen wiederum liege daran, dass ihre Sichtweise bei der Reifeprüfung auch berücksichtigt werde.

Die Aufgaben den gestrigen Englisch-Klausuren können seit heute Früh heruntergeladen werden.

Heute ist Spanisch bzw. sind die Volksgruppensprachen an der Reihe, am 8. Mai folgt Französisch. Mathematik ist dann am 11. Mai an der Reihe, dann Italienisch (12. Mai) sowie Latein und Griechisch (jeweils 13. Mai). Die Klausuren dauern 270 Minuten (Ausnahme: Deutsch bzw. andere Unterrichtssprache mit 300 Minuten), die Beispiele werden am Tag nach der Prüfung veröffentlicht. An den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) wird die neue Reifeprüfung erst 2015/16 verpflichtend. Allerdings erproben bereits heuer rund 7000 BHS-Schüler im Rahmen von Schulversuchen die Zentralmatura in einem oder mehreren Fächern.

(APA)

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