Sexualerziehung: Karmasin jetzt zufrieden

(c) Teresa Zoetl
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Nach Kritik sei nun die Einbindung der Eltern zufriedenstellend verankert, so die Familienministerin. Andere bleiben kritisch.

Zufrieden zeigte sich Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) mit den Änderungen beim von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) veröffentlichten Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik. "Ich bin froh, dass unsere Einwände Früchte getragen haben", so Karmasin am Mittwoch in Klagenfurt. Nun sei auch die Einbindung der Eltern bzw. der Elternvertretung "zufriedenstellend verankert".

Karmasin hatte im Vorfeld Kritik am Entwurf des Erlasses geübt und konkret eine Ausgrenzung von Schulpartnern und Eltern geortet. Dies sei nun behoben worden: Mit dem vorliegenden Erlass sei sie einverstanden.

Die Lehrer kritisierten den neuen Grundsatzerlass trotz kleiner Änderungen. Es fehle die Festschreibung einer engen Kooperation zwischen Schule und Eltern. Auch der Katholische Familienverband bleib bei seinen Bedenken: Er anerkennt zwar die stärkere Einbeziehung der Eltern gegenüber dem Entwurf. Bedenklich sei die fehlende Wertorientierung.

(APA/red.)

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