Labortester oder Allergieforscher: Wettbewerb für Schüler

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Schulklassen können sich an vier Forschungsprojekten beteiligen. Den fleißigsten Datensammlern winken diverse Preise.

Österreichische Schüler können sich im Rahmen eines Wettbewerbs im Oktober an einer Art Datenrallye beteiligen. Insgesamt vier Bürgerwissenschafts-Projekte (Citizen Science) zur Allergie- und Pflanzenforschung, zu politischen Erfahrungen und zu Online-Labors stehen zur Auswahl. Für die Teilnahme am ersten "Citizen Science"-Award können sich interessierte Schulklassen ab Donnerstag anmelden.

Vom 1. bis 31. Oktober können sich Schüler aller Altersstufen im Rahmen der Initiative "Young Science" des Wissenschaftsministeriums an den aktuellen Forschungsprojekten beteiligen. Mittels Online-Fragebögen oder Handy-Apps sollen sie ihre Daten über einen Zeitraum von einer bis vier Wochen an die Forschungsteams schicken. Die Anmeldung und Teilnahme erfolgt als Schulklasse oder Schule, hieß es in einer Aussendung.

Preise für Klasse oder Schule

Bewertet werden dann die Leistungen der gesamten Klasse oder der gesamten Schule. Pro Projekt winken jeweils für die drei Schulen bzw. Schulklassen Preise, die die meisten Daten liefern. Zusätzlich gibt es für die außergewöhnlichste Art des Mitmachens einen Sonderpreis in der Höhe 3000 Euro zu gewinnen.

Volksschulen sowie Unter- und Oberstufen können sich am Projekt "FarbVerrückt" der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) beteiligen. Dabei geht es darum, die Laubfärbung von acht ausgewählten Pflanzenarten zu beobachten. Die übrigen drei Projekte zielen auf die Teilnahme von Oberstufenklassen inklusive Berufsschulen ab.

Im Rahmen des von der Uni Salzburg durchgeführten Projekts "ALRAUNE" können Schüler bei der Entwicklung eines Fragebogens für die weitere Forschung zum Einfluss von Umwelt- und Lebensstilfaktoren auf die Entstehung von Allergien helfen. Forscher vom Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Uni Wien bieten den Schülern im Projekt "YAPES" die Möglichkeit, ihnen ihre politischen Eindrücke mittels WhatsApp oder E-Mail mitzuteilen. Die FH Kärnten ist mit dem "Online-Labs4All"-Projekt beteiligt. Hier können die Nachwuchsforscher Online-Labors, mit denen selbstgesteuertes, erkundendes Lernen gefördert werden soll, testen und den Wissenschaftern Rückmeldungen geben.

(APA)

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