Sex-Vorwürfe gegen Kärntner Lehrer: Ermittlungen eingestellt

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Ein anonymes Schreiben hatte einem Pädagogen Beziehungen mit Schülerinnen vorgehalten. Sein Dienstvertrag wurde aus einem anderen Grund nicht verlängert.

Ermittlungen gegen einen Kärntner Lehrer, dem Sex mit zwei Schülerinnen in Graz vorgeworfen worden war, sind von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Kärntens Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger bestätigte der APA einen Bericht der "Kleinen Zeitung". Für das aktuelle Schuljahr wurde der Pädagoge wegen eines anderen Vorfalls nicht mehr engagiert.

Der Lehrer war nämlich bei einem Schummel-Versuch während der Matura in flagranti erwischt worden. Er hatte einem Schüler mit den Angaben zur mündlichen Deutschmatura auch Lösungen zugesteckt, die Prüfungsaufsicht bemerkte dies allerdings. Laut Altersberger habe sich der Lehrer nach dem Vorfall nicht einsichtig gezeigt und sich unkooperativ verhalten. Deshalb wurde der Vertrag des Pädagogen nicht verlängert.

Die Sex-Vorwürfe und das Ermittlungsverfahren hatten mit dem Ende seines Engagements nichts zu tun. In einem anonymen Schreiben aus Kärnten war dem Mann vorgeworfen worden, in seiner Zeit als Gymnasiallehrer in Graz mit zwei unter 15-jährigen Schülerinnen Beziehungen gehabt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Graz begründet die Einstellung dieses Verfahrens damit, dass die zugrunde liegende Tat nicht mit gerichtlicher Strafe bedroht ist bzw. kein Grund zur weiteren Verfolgung vorliege, so Altersberger.

(APA)

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