Das Team Stronach fordert "Privatschule für alle"

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LUGARAPA/ROLAND SCHLAGER
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"Wir brauchen ein Gegenmodell zur verpolitisierten Schule", sagt Team-Stronach-Klubchef Robert Lugar.

Das Team Stronach erkennt in der kürzlich vorgestellten Bildungsreform keine solche. "Wir hatten große Erwartungen, aber es gibt keine Bildungsreform, sie ist gescheitert", stellte Klubchef Robert Lugar bei einer Pressekonferenz am Freitag fest. Er forderte hingegen"Privatschulen für alle", indem jedes Kind einen Bildungsscheck erhält.

"Wir wollen Privatschulen für alle", denn abseits der 5000 "Versuchsstationen" des Bildungsministeriums gebe es funktionierende autonome Schulen, so Lugar. "Diese liefern gute Ergebnisse, werden aber vom Staat nicht gefördert", kritisierte er und meinte, Ressortchefin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) wolle dadurch die "politische Gängelung" der öffentlichen Schulen beibehalten.

Das Team Stronach sprach sich hingegen für Bildungsschecks aus, die dann an privaten oder öffentlichen Schulen eingelöst werden könnten. Dadurch soll Chancengleichheit geschaffen werden. "Wir brauchen ein Gegenmodell zur verpolitisierten Schule", so Lugar. Wie in Holland solle dann aufgrund der Konkurrenzsituation Reformdruck entstehen.

(APA)

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