Leitung des verkleinerten Bifie ausgeschrieben

Für das Bildungsinstitut wird nur noch ein Direktor gesucht. Mit kommendem Jahr ändern sich die Kompetenzen des Bifie, das seinen Wiener Standort verliert.

Das Bildungsministerium hat am Samstag im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" die Leitung des Bildungsinstituts Bifie ausgeschrieben. Gesucht wird nach einer Direktorin oder einem Direktor für fünf Jahre ab 2017. Zu verdienen gibt es jährlich mehr als 126.000 Euro.

Als besondere Herausforderung für die Leitung des Bifie wird angeführt, die angestrebte Konzentration auf die wissenschaftliche Ausrichtung des Instituts inhaltlich und organisatorisch durchzusetzen. Tatsächlich ändern sich mit kommendem Jahr die Kompetenzen des Bifie, das seinen Wiener Standort verliert. Dort wurde bisher die Zentralmatura organisiert. Diese Kompetenz übernimmt nur das Ministerium.

Bestehen bleibt der Standort Salzburg. Dieser soll sich auf die Tätigkeitsschwerpunkte Internationale Assessments und angewandte Bildungsforschung konzentrieren. Das Institut wickelt etwa die Bildungsstandards sowie internationale Vergleichsstudien wie PISA, PIRLS oder TIMSS in Österreich ab. Künftig soll es bei Forschungsvorhaben verpflichtend mit Unis, Pädagogischen Hochschulen (PH) und außeruniversitären Instituten kooperieren sowie seine Forschungsarbeiten veröffentlichen müssen.

Bisher wird das Bifie von einer Doppelspitze bestehend aus Jürgen Horschinegg (Standort Wien) und Claudia Schreiner (Salzburg) geführt. Mit der Verkleinerung des Instituts gibt es künftig nur noch einen Direktorenposten.

(APA)

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