Schadstoffe in fünf von 14 Buntstifen

(c) Die Presse (Fabry)
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Pelikan bekam beim Test der AK ein "Nicht zufriedenstellend", ebenso Staedtler. Neun Stiftepackungen waren schadstofffrei, sieben davon sogar nachhaltig erzeugt.

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben anlässlich des Schulanfanges 14 Buntstiftpackungen überprüft und dabei in fünf kritische Inhaltsstoffe gefunden. Das teilten sie in einer Presseaussendung am Mittwoch mit. Neun waren demnach schadstofffrei, sieben davon sogar nachhaltig und in Europa erzeugt.

In den beanstandeten fünf Buntstiften wurden Substanzen entdeckt, die im Verdacht stehen unter anderem Krebs zu erzeugen, genetische Defekte zu verursachen und Organe zu schädigen. Neun von 14 Hersteller kommen hingegen ohne bedenkliche Schadstoffe oder Schmermetalle aus. Zusätzlich setzen sieben Erzeuger auf Gütesiegel, die Produkte aus nachhaltig bewirtschafteten Wälder garantieren. Zwei Drittel produzieren in Europa, drei sogar in Österreich.

Unter anderem bekam Pelikan ein "Nicht zufriedenstellend", ebenso die relativ teuren Mona-Lisa-Stifte von KOH-I-NOOR.

In einer Reaktion auf die Testergebnisse weist die Firma Staetler darauf hin, dass die Konzentration des in der braunen Farbe seiner Noris Club Buntstifte beanstandeten Naphtalins deutlich unter dem in der entsprechenden EU-Verordnung festgelegten Grenzwert liegt. Der ist mit 10.000 Milligramm pro Kilogramm festgelegt, der Naphtalinanteil in den Stiften betrage aber lediglich 0,2 mg/kg: "Damit werden nicht nur die gesetzlichen Vorgaben eingehalten, sondern diese um ein Vielfaches unterschritten", heißt es seitens der Firma Staedtler: "Eine Gefährdung der Verbracuher war und ist zu keinem Zeitpunkt gegeben."

Die Ergebnisübersicht ist hier zu finden.

(APA)

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