Zwei freie Nachmittage in der Ganztagsschule geplant

An Ganztagsschulen soll es künftig mehr Flexibilität geben. Eltern sollen ihre Kinder auch einmal früher abholen können.
An Ganztagsschulen soll es künftig mehr Flexibilität geben. Eltern sollen ihre Kinder auch einmal früher abholen können.Clemens Fabry
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An zwei Tagen pro Woche muss der Unterricht in Ganztagsschulen künftig um 13 Uhr enden. So sieht es ein Gesetzesentwurf vor. Nach Kritik wird dieser aber überarbeitet.

Der Ausbau der Ganztagsschule war für die Regierung in den vergangenen Jahren so etwas wie ein politisches Mantra – wobei die Regierungsparteien stets sehr unterschiedliche Zugänge hatten. Der ÖVP war die Wahlfreiheit zwischen Halb- und Ganztagsschule wichtig. Die SPÖ wollte hingegen die „echte Ganztagsschule“ forcieren. Damit sind jene Schulen, in denen das Kind nicht einfach früher abgeholt werden kann, weil sich Unterricht und Freizeit den ganzen Tag hindurch abwechseln, gemeint.

Genau diese „echten Ganztagsschulen“ sollen nun aufgeweicht – und etwas weniger echt – werden. Der Unterricht soll in Ganztagsschulen an zwei Tagen pro Woche bereits um 13 Uhr enden. Danach soll es nur noch Betreuung geben. Das sieht der Gesetzesentwurf zum Schulautonomiepaket vor. Bis jetzt. Denn nach Widerstand dürfte das Bildungsministerium diese Passage noch einmal etwas abändern.
„Die Presse“ hat sich die Pläne und ihre Auswirkungen auf Schüler und Eltern angesehen.

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