Zentralmatura

Zentralmatura: Das Problem mit der Mathematik

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Mathematik ist ein Schulfach, das mehr als viele andere als besonders schwierig und unbeliebt gilt. Was ist das Problem?

Wien. Für knapp 46.000 Maturanten hat vergangene Woche die Zentralmatura begonnen. Auf die erste Klausur in Deutsch folgten Englisch und Französisch. Und heute ist das Fach dran, das der grüne Jugendsprecher, Julian Schmid, wegen der zahlreichen Fünfer zuletzt gerne zum Wahlfach degradieren wollte: die Mathematik. Tatsächlich war der Frust nach der Matura im Vorjahr groß: Ein Fünftel der Gymnasiasten kassierte damals bei der schriftlichen Klausur ein Nicht genügend. Mit seiner (rasch auch von der eigenen Partei abgekanzelten) Idee traf Schmid jedenfalls einen gewissen Nerv.

Geht es um die Mathematik, können viele auch Jahre nach ihrer Matura einen Seufzer nicht unterdrücken. Wer hat noch nicht gehört, dass jemand trotz der Mathematik die Schule geschafft habe. Und nicht zuletzt wird auch öffentlich gerne damit kokettiert, dass man in Mathematik schlecht gewesen sei. Schwierig, unbeliebt, ein Stolperstein: Die Mathematik hat keinen besonders guten Ruf. Was ist da dran?

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