Für Integrationsklassen: Über 200 Schüler am Heldenplatz

(c) Stefan Schobesberger
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Eine Elterninitiative drängt auf den Erhalt der umgekehrten Integrationsklassen in Oberösterreich. Es brauche eine gesetzliche Lösung.

Mehr als 200 oberösterreichische Schüler haben am Mittwoch am Wiener Heldenplatz gepicknickt – um auf ein Anliegen aufmerksam zu machen, das inzwischen seit einigen Monaten diskutiert wird: den Erhalt der umgekehrten Integrationsklassen in Oberösterreich.

Das ist ein spezielles Modell, das es nur in Oberösterreich gibt. Dabei besuchen Kinder ohne Behinderung besuchen Integrationsklassen in Sonderschulen und lernen dort mit beeinträchtigten Kindern gemeinsam. Weil offenbar kürzlich klar wurde, dass dieses Modell (bereits seit Längerem) die zahlenmäßige Obergrenze überschreitet, die für Schulversuche gilt, wackelt es.

Von elf auf eine Schule

Laut der Elterninitiative, die sich für den Erhalt einsetzt, gibt es aktuell elf Schulen mit solchen Integrationsklassen, im Herbst starten nur noch neun Schulen mit neuen solchen Klassen, im Jahr darauf nur noch eine einzige. “Es muss jetzt eine gesetzliche Lösung ausgearbeitet werden”, heißt es von der Initiative, deren Petition am Mittwoch im Nationalrat behandelt wurde.

(red.)

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