Heinz Schaden will auch über Zugangsbeschränkungen sprechen. Der Status quo sei für Unis und Studenten "ein Wahnsinn".
Eine weitere rote Stimme für Studiengebühren: Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) unterstützt den Vorstoß seiner Parteichefin Landeshauptfrau Gabi Burgstaller in Sachen Gebühren: "Jetzt haben wir Massenuniversitäten, die unterfinanziert sind. Ich kenne den Vorschlag Burgstallers noch nicht, aber im Grunde unterstütze ich sie hier. Wobei ich sage, Studiengebühren sind nicht das einzige, worüber wir reden werden müssen", sagte er.
"Was damals passiert ist in dieser berühmten Parlamentssitzung 2008 vor der Wahl, da hat man mit einem Doppelschlag beides abgeschafft: Studiengebühren und die Zugangsbeschränkung - das kann nicht gut gehen" sagte der Bürgermeister. Er wisse auch, dass sich Burgstaller im Hintergrund auf der europäischen Ebene intensiv bemühe, eine Neuregelung für die Zugangsbeschränkung zu finden. "Den Status quo zu belassen, ist für die Universitäten und für die Studenten ein Wahnsinn."
(APA)