Mehr Privatmittel für Universitäten

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Symbolbild(c) AP (FRANKA BRUNS)
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Wissenschaftsminister Töchterle will für die Universitäten mehr private Mittel akquirieren. Ein „Matching Fund“ soll Spenden aufdoppeln. Infrastrukturministerin Bures will mit „Markt-Start“-Darlehen helfen.

Alpbach/ku. Ein einhelliges Bekenntnis für mehr Mittel für Forschung und Technologie stand am Anfang der Technologiegespräche, zu denen gestern 1200 Besucher nach Alpbach anreisten. Uneinigkeit herrschte aber, woher diese kommen sollen. Forschungsratspräsident Hannes Androsch forderte ein Vorangehen der öffentlichen Hand, im Sog würde dann die Wirtschaft folgen. Der neue Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Kapsch, betonte die Notwendigkeit, im Budget Geld aus vergangenheitsbezogenen in zukunftsgerichtete Ausgaben umzuschichten.

Den anwesenden Ministern sind wegen der Budgetkonsolidierung die Hände gebunden. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) will daher für die Universitäten mehr private Mittel akquirieren und hat neun Millionen Euro in einem „Matching Fund“ bereitgestellt, mit dem privates Uni-Sponsoring aufgedoppelt wird. Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) will innovativen Start-up-Firmen durch „Markt-Start“-Darlehen helfen, Innovationen in den Markt zu bringen. Erhofft werden 1000 neue Arbeitsplätze pro Jahr.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.08.2012)

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