Auch die Studieneingangssphase (STEOP) wurde adaptiert: Künftig sollen zwei Prüfungswiederholungen erlaubt sein und die "lebenslange Sperre" fällt.
Neben dem Testlauf zur Studienplatzfinanzierung und der Reparatur der Studiengebührenregelung wurde auch die umstrittene Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) adaptiert: Künftig sollen in dieser ein Semester dauernden Einführungsphase automatisch zwei Prüfungswiederholungen erlaubt sein. Bisher konnten die Unis diese Möglichkeit autonom beschließen, was auch die meisten getan haben. Außerdem fällt die "lebenslange Sperre": Studenten, die trotz Prüfungswiederholung(en) bei einer STEOP-Prüfung erfolglos waren, hatten seit der Einführung der STEOP keine Chance mehr auf dieses Studium.
Die STEOP soll es übrigens auch in jenen 19 Fächern weiter geben, in denen künftig Aufnahmeverfahren möglich sein sollen. "Ich sehe keine Notwendigkeit, die STEOP zu eliminieren, nur weil es eine Studienplatzfinanzierung in diesen Fächern gibt", sagte Töchterle.
Kuntzl kündigte unterdessen eine größere Reform der Studienförderung an. In einem ersten Schritt hat die Regierung sich darauf geeinigt, dass die Freibeträge bei nichtselbstständigen Einkünften erhöht werden, wodurch rund 20.000 Studienbeihilfe-Bezieher höhere Stipendien erhalten.
(APA)