Schmidinger möchte Rektorenchef bleiben

Schmidinger möchte Rektorenchef bleiben
Schmidinger möchte Rektorenchef bleiben(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Im Dezember wählen die Rektoren ihren Chef. Heinrich Schmidinger will vermutlich weitermachen.

Wien. Das Superwahljahr 2013 macht auch vor den Unis nicht Halt: Mitte Dezember wählt nämlich auch die Universitätenkonferenz (Uniko) einen neuen Vorsitzenden. Wobei: Neu wird dieser vermutlich gar nicht sein. Denn die Zeichen stehen gut, dass sich der derzeitige Rektorenchef Heinrich Schmidinger auch für die nächste Amtsperiode bewerben wird. Offiziell will das (noch) niemand bestätigen.

Sollte sich Schmidinger wider Erwarten doch gegen ein neuerliches Antreten entscheiden, fänden sich wohl rasch Nachfolger. Uni-Wien-Chef Heinz Engl etwa wurden schon bei der bislang letzten Wahl Ambitionen für den prestigeträchtigen Posten nachgesagt. Das dürfte sich nicht geändert haben. Dass sich erstmals eine Frau an der Spitze der Uniko findet, ist hingegen fast auszuschließen. Christa Neuper von der Uni Graz hat bereits abgewunken; Sonja Hammerschmid steht mit der Vet-Med wohl einer zu kleinen Uni vor, um für den Posten infrage zu kommen.

Auch Eva Bliminger (Akademie) kommt eher nicht infrage – für die Kunst-Unis ist traditionell der Platz des Uniko-Vize-Chefs reserviert. Noch zu kurz im Amt ist Helga Fritsch, die Rektorin der Med-Uni Innsbruck. Und Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, hat an der eigenen Uni ob der finanziellen Situation wohl genügend eigene Sorgen. (j. n./chs)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.10.2013)

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