FH: Neuer Ausbauplan mit 520 neuen Plätzen

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Die Fachhochschulen haben nun drei Wochen Zeit, sich um diese Plätze zu bewerben. 2018 sollen in etwa 50.000 Personen an FH studieren

Der neue Ausbauplan des Wissenschaftsministeriums für Fachhochschulen (FH) startet 2015/16 mit 520 neuen Studienplätzen. Die FH haben nun drei Wochen Zeit, sich um diese vom Bund finanzierten Plätze zu bewerben, teilte das Ressort mit. "Durch den schrittweisen Ausbau stärken wir einerseits die FH und entlasten andererseits die Universitäten", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP).

Nach den Plänen Mitterlehners hätten für den Ausbau der FH bis 2018 62 Mio. Euro zur Verfügung stehen und so insgesamt die Zahl der FH-Plätze auf 50.000 erhöht werden sollen. Im Finanzrahmen für 2018 sind nun 56 Mio. Euro vorgesehen - mit diesen Mitteln wolle man nun "in die Nähe von 50.000 Plätzen" bis 2018 kommen, hieß es aus dem Ministerium. Derzeit studieren rund 43.600 Personen an den FH. Für das nächste Studienjahr 2014/15 kommen noch rund 530 Anfänger-Studienplätze dazu, die bereits im Zuge des aktuellen Ausbauplans fixiert wurden.

Die Vergabe der 520 neuen Plätze ab 2015/16 orientiert sich an den drei Schwerpunkten "Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung von Studiengängen", "Kooperationen" und "Internationalisierung". Die Zuteilung der Studienplätze erfolgt wie bisher unter der Bedingung der Akkreditierung durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria. Die zusätzlichen Studienplätze können sowohl für neue als auch für die Erweiterung bestehender Studiengänge vorgesehen werden. Die Plätze sind jeweils zur Hälfte für Bachelor- und Master-Studiengänge vorgesehen.

Die FH erhalten vom Bund pro besetztem Studienplatz im Schnitt rund 7000 Euro pro Jahr, wobei der Fördersatz mit dem Technikanteil des Studiums steigt. Ausnahme: Die Studiengänge im Gesundheitsbereich werden von den Ländern finanziert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.