Lehramtsanwärter: In Wien nur ein Prozent gescheitert

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Nur wenige schafften weniger als die nötigen 30 Prozent beim Aufnahmetest. Doch auch sie dürfen nach einem Gespräch zu studieren beginnen.

Der Test an der Uni Wien war offenbar nicht sehr schwer: Nur ein Prozent der 1949 Personen, die Anfang September zur Prüfung angetreten waren, haben nicht die nötigen 30 Prozent der Punkte erreicht. An den übrigen Unis waren mehr als 90 Prozent der Prüflinge erfolgreich.

Für die Anwärter in Wien bedeutet ein negatives Testergebnis nicht das Aus. Nach einem zusätzlichen Informations- und Beratungsgespräch dürfen sie ebenfalls das Studium beginnen. An der Uni Graz, der Technischen Uni (TU) Graz, den Unis Innsbruck und Klagenfurt haben hingegen nur jene Kandidaten ein Recht auf einen Studienplatz, die die Prüfung positiv abgelegt haben. Das haben an der Uni Graz 90 Prozent der Prüflinge geschafft, in Klagenfurt 85 Prozent, in Innsbruck "so gut wie alle" und an der TU Graz alle.

Insgesamt dürfen damit im ersten Jahr, in dem mehrere Unis erstmals Aufnahmeverfahren durchgeführt haben, fast alle Interessenten ein Lehramtsstudium beginnen. Eigentlich müssen erst mit der neuen Lehrerausbildung ab 2016/17 auch die Universitäten verpflichtendend Aufnahmetests durchführen.

Im Vergleich zu den Studienanfängerzahlen früherer Jahre dürfte es damit keine gröberen Veränderungen geben. Allerdings beginnt nicht jeder, der den Test bestanden hat, auch zwingend ein Lehramtsstudium. Dafür ist noch die Inskription nötig.

(APA)

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