Ranking: MIT top, heimische Unis verbessern sich

(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Weiterhin ist nur die Uni Wien unter den Top 200, aber teils gibt es bessere Platzierungen für österreichische Hochschulen.

Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA bleibt auch 2014 die beste Uni der Welt, geht es nach dem am Dienstag veröffentlichten "QS World University Ranking" von Quacquarelli Symonds. Die Universität Wien ist zwar auch heuer die einzige heimische Hochschule unter den Top 200, allerdings haben sich mehrere der sieben in den Top 800 gerankten Unis nach oben vorgearbeitet.

Die Spitzenplätze haben auch heuer - wie bei allen großen internationalen Rankings - US- und britische Universitäten untereinander aufgeteilt, wobei es diesmal einige Rochaden innerhalb der Spitzengruppe gab: Auf das MIT folgen heuer ex aequo die University of Cambridge (Großbritannien) und das Imperial College London, die Harvard University landet auf Rang 4, Platz fünf teilen sich die University of Oxford und das University College London UCL (beide Großbritannien). Beste kontinentaleuropäische Uni ist wie zuletzt die ETH Zürich auf Rang 12, gefolgt von der ETH Lausanne (Rang 17) und der Ecole Normale Superieure in Paris (Rang 24), die beste deutsche Hochschule ist die Uni Heidelberg (49), knapp gefolgt von der Ludwig-Maximilians-Uni München (52) und der Technischen Universität (TU) München (54).

Uni Wien holt zwei Plätze auf

Das beste österreichische Ergebnis erreichte auch diesmal die Uni Wien mit Rang 156 (2013: 158), und das "trotz ungünstiger quantitativer Betreuungsverhältnisse", wie sie in einer Aussendung betont. Daneben konnten mehrere heimische Hochschulen innerhalb der Top 800 Plätze gutmachen: So landete die Technische Uni (TU) Wien diesmal auf Rang 246 (2013: 264), die Uni Graz in der Gruppe der Ränge 411-420 (2013: 501-550) und die Uni Linz auf den Plätzen 551-600 (2013: 601-650). De facto gleich geblieben sind die Ergebnisse von Uni Innsbruck auf Rang 288 (2013: 289) und Uni Klagenfurt in der Gruppe ab Platz 701, die Uni Salzburg hat indes Plätze verloren (von den Rängen 601-650 in die Gruppe ab Platz 701).

Gut abgeschnitten haben mehrere österreichische Unis auch bei der Wertung nach Fachbereichen: Hier schaffte es die Uni Wien in den Geisteswissenschaften auf Platz 56, die TU Wien landete im Bereich Technik auf Rang 91. Weitere Ergebnisse aus den Top-200 nach Fächern: In den Naturwissenschaften erreichte die Uni Wien Rang 132 und die TU Wien Rang 171 sowie die Medizin-Uni Wien in ihrem Fachbereich Platz 181. In den Wirtschaftswissenschaften gab es für die Uni Wien Rang 153 und für die Wirtschaftsuniversität (WU) Rang 161. Die WU wurde zudem gerade beim jüngst publizierten "Financial Times Ranking" der besten Management-Studien erneut auf Rang 22 von 70 gerankt.

Beim QS Ranking hängen 40 Prozent der Reihung von den Ergebnissen einer weltweiten Umfrage unter Akademikern zum Ansehen von Hochschulen ab, weitere zehn Prozent von einer zusätzlichen Befragung unter Arbeitgebern. Je 20 Prozent der Wertung ergeben sich aus dem Zahlenverhältnis Studenten-Lehrende sowie der Forschungsleistung und je fünf Prozent aus dem Anteil an internationalen Studenten bzw. Forschern und Lehrenden.

(APA)

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