Rund 4000 Senioren studieren an Österreichs Unis

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Senioren-Hochburgen sind die Unis Salzburg und Klagenfurt. Immer mehr ältere Menschen zeigen Interesse an Bildung.

Im Studienjahr 2013/14 studierten an den österreichischen Universitäten rund 3800 Senioren - und laut einer aktuellen Studie zeigen immer mehr Interesse an Bildungsangeboten. Damit machen sie in etwa 1,3 Prozent der Gesamt-Studentenzahl aus, geht aus der Statistik-Datenbank unidata hervor. Senioren-Hochburgen sind dabei die Unis Salzburg und Klagenfurt mit einem Anteil von jeweils rund vier Prozent an Senioren-Studenten.

Als Senior an den Unis gelten weibliche Studenten ab 55 und männliche ab 60 Jahren. Ihr Anteil an der Gesamt-Studenten liegt seit Jahren bei einem Prozent bzw. knapp darüber. Frauen stellen auch bei den Senioren die Mehrzahl der Studenten (derzeit rund 60 Prozent). Am geringsten ist der Seniorenanteil an den technischen, medizinischen und Kunstunis sowie an der Wirtschaftsuniversität (WU) und der Universität für Bodenkultur (Boku).

Großes Interesse an Bildungsangeboten

Laut einer aktuellen Studie von GfK Austria im Auftrag des ÖVP-Seniorenbunds hat sich die Nachfrage nach Bildungsangeboten in den vergangenen vier Jahren von 47 Prozent auf 87 Prozent gesteigert. Angesichts dieser Zahlen müsse nun die Wirtschaft passende Angebote schaffen, forderte VP-Seniorensprecherin Gertrude Aubauer.

Durch die deutliche Zunahme an Senioren, die sich prinzipiell vorstellen können, Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen, gebe es allerdings auch ein neues Publikum für solche Kurse: So bestehe dieses nicht mehr nur aus ohnehin schon bildungsaffinen Älteren mit höherem Bildungsabschluss und höherem Einkommen.

(APA/Red.)

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