Studentenstadt: Paris Platz eins, Wien Platz 20

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FRANCE-EIFFEL-TOWER-FRAUD(c) EPA (Manoocher Deghati)
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Wien punktet mit Lebensqualität und Leistbarkeit. Paris führt zum dritten Mal in Folge das Ranking an.

Wien. Bei der Wahl des Studiums spielt für so manch angehenden Studenten nicht nur das Fach und die Universität, sondern auch die Stadt selbst eine Rolle. Nun gibt dafür eine neue Entscheidungsgrundlage: das aktuelle QS Best Student Cities Ranking, bei dem die besten Studentenstäde gekürt werden. Das Ergebnis: Am besten studiert es sich in Paris. Bereits zum dritten Mal in Folge führt die französische Hauptstadt die Reihung an. Platz zwei geht an die australische Stadt Melbourne und Platz drei an London. Wien kommt als einzige österreichische Uni-Stadt in die Top 50 und belegt Platz 20. Das Uni-Städteranking basiert auf fünf Indikatoren: der Qualität der Universität (gemessen an Platzierungen der einzelnen Unis), dem Studentenmix (es geht um den Anteil der Studenten an der Gesamtbevölkerung, Zahl der internationalen Studenten), der Lebensqualität (Punkte gibt es für Sicherheit, Umweltverschmutzung, Korruption), einer Umfrage unter Arbeitgebern über die Qualität der Absolventen und der Leistbarkeit (Studiengebühren bzw. Lebenshaltungskosten).

Eine Einschränkung gab es: Berücksichtigt wurden nur Städte mit einer Einwohnerzahl von mehr als 250.000 und mindestens zwei ansässigen Unis. Insgesamt erfüllten 116 Städte diese Bedingungen, wovon 50 gelistet wurden.

Lebensqualität Platz fünf

Dass Wien auf Platz 20 landete, lag vor allem am guten Abschneiden in den Bereichen Lebensqualität und Leistbarkeit. Demnach hat Wien die fünftbeste Lebensqualität für Studenten und ist die viertleistbarste Stadt. Schlechter schaut es bei der Uni-Qualität (49) und der Arbeitgeberbewertung (46) aus.

In den Top Ten landeten noch Sydney, Hongkong, Boston, Tokio, Montreal, Toronto und Seoul. Zürich kam auf Platz elf, München auf 14 und Berlin auf 16. (APA/red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.11.2014)

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