Medizin-Test heuer neu mit "Sozialem Entscheiden"

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Der Aufnahmetest beinhaltet mit "Soziales Entscheiden" einen neuen Teil. Bewerber müssen bis Ende März 110 Euro an die Unis überweisen.

Interessenten für ein Studium der Human- oder Zahnmedizin können sich ab 2. März für den am 3. Juli an den Unis in Wien, Innsbruck und Graz und an der Medizinfakultät Linz stattfindenden Aufnahmetest anmelden. Der einheitliche Test wird heuer um eine Stunde verkürzt und beinhaltet mit "Soziales Entscheiden" einen neuen Teil. Bis 31. März müssen die Bewerber auch 110 Euro an die Unis überweisen.

Wie werden Entscheidungen getroffen?

Erneut sind die bundesweit einheitlichen Tests "MedAT-H" (für angehende Humanmediziner) und "MedAT-Z" (für Zahnmedizin-Interessenten) zu absolvieren. Die Evaluierung der Verfahren durch die teilnehmenden Universitäten habe ergeben, dass die Tests ohne Qualitäts-Einbußen um rund eine Stunde verkürzt werden könnten. Wie in sozialen Situationen Entscheidungen getroffen und welche Überlegungen für die Entscheidungsfindung angestellt werden, soll in dem neuen Testteil "Soziales Entscheiden" erhoben werden.

Anmelden können sich Interessenten auf der Internet-Plattform www.medizinstudieren.at, wo auch weiterführende Informationen zu dem Test bereitgestellt werden. Ab 2. März sind dann auch Übungsfragen abrufbar. Anmeldungen und die Überweisung der Anmeldegebühr müssen bis 31. März bei der jeweiligen Universität einlangen. Eine Nachfrist gibt es nicht.

Hohes Interesse an 1560 Studienplätzen

Für das Studienjahr 2015/16 stehen für Human- und Zahnmedizin insgesamt 1560 Plätze zur Verfügung. Im vergangenen Jahr traten 9948 Personen zur Aufnahmeprüfung an, 12.600 hatten sich ursprünglich angemeldet. Mit 740 bietet die Medizinische Universität Wien mit Abstand die meisten Studienplätze an. 400 sind es an der Medizinischen Universität Innsbruck, 360 an der Medizinischen Universität Graz und 60 an der Medizinischen Fakultät Linz.

75 Prozent der Studienplätze gehen auch heuer jeweils an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerber aus Drittstaaten.

(APA)

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