WU-Platten: Bis Herbst soll Schaden behoben sein

Das Learning Center an der WU vor dem Plattensturz
Das Learning Center an der WU vor dem Plattensturz(c) APA
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Zwei Betonplatten waren abgestürzt. Nun soll die Fassade über den Sommer verbessert werden - im Rahmen der Gewährleistung, sagt die BIG.

Als Anfang Jänner an der Wirtschaftsuni Wien eine rund 80 Kilo schwere Fassadenplatte herabstürzte, war die Empörung groß - es war nicht der erste Vorfall an der neuen WU im Prater. Nun liegt ein Gutachten vor.

Es handelt sich um ein "Basisgutachten", wie der Sprecher der BIG (Bundesimmobiliengesellschaft), Ernst Eichinger, gegenüber wien.ORF.at sagt. Alle Betroffenen und Versicherungen würden nun an einem Tisch sitzen. Eine Lösung sei "in greifbarer Nähe", so Eichinger. Er versicherte, dass "alles im Rahmen der Gewährleistung abgearbeitet" werde. Zum Inhalt des Gutachtens sagte er mit Verweis auf die laufenden Gespräche aber nichts. Das Gutachten zahle vorerst die BIG.

Derzeit schützt ein riesiges Gerüst über dem Haupteingang zum Learning Center (LC) die Studenten vor weiteren herabfallenden Fassadenplatten. Das soll im Herbst wieder verschwinden können.

Vonseiten der WU hieß es nach dem zweiten Vorfall, man habe keine Fehler gemacht. "Bei Gewährleistungsmängeln besteht die Pflicht, den Mangel auszubessern. Das ist geschehen - es bestand kein Anlass, an der Sorgfalt der Firma irgendwie zu zweifeln", sagte WU-Vizerektorin Regina Prehofer gegenüber "Wien heute".

Die Fassadenfirma musste damals allerdings auf Forderung der Campus WU GmbH - der gemeinsame Bauträger von WU und Bundesimmobiliengesellschaft - die Platten im Eingangsbereich zusätzlich sichern. Dabei soll die Firma einen Fehler gemacht haben.

(Red.)

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