Fünf neue Mitglieder für Wissenschaftsrat

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Der langjährige Ratschef Jürgen Mittelstraß geht, ebenso wie seine beiden Stellvertreter.

Der Ministerrat hat am Dienstag fünf neue Mitglieder des Wissenschaftsrats bestellt und die Funktionsperioden von sechs weiteren um drei weitere Jahre verlängert. Mit Ende 2015 aus dem Gremium ausscheiden werden unter anderem sowohl Vorsitzender Jürgen Mittelstraß als auch seine beiden Stellvertreter Walter Berka und Herbert Mang.

Neue Mitglieder des Rats ab 1. Jänner 2016 werden die Rechtswissenschafterin und Senatsvorsitzende der Uni Wien, Gabriele Kucsko-Stadlmayer, der Ägyptologe und Rektor der Uni Basel, Antonio Loprieno, der Bauingenieur und Professor für Statik und Dynamik an der Ruhr-Universität Bochum, Günther Meschke, sowie die Hochschulberaterin und Kanzlerin der Universität Erlangen-Nürnberg, Sybille Reichert. Am 8. Juni 2016 tritt der Pharmakologe und Experte für die Organisation und Finanzierung von Universitätskliniken, Martin Paul (Uni Maastricht), seine Funktion an. Die Amtsperioden dauern jeweils sechs Jahre.

Die bisherigen Mitglieder Rainer Blatt (Universität Innsbruck), Kerstin Mey (University of Westminster), Manfred Prisching (Universität Graz), Gerhard Riemer (ehemaliger Bildungs-Bereichsleiter der Industriellenvereinigung), Andrea Schenker-Wicki (Rektorin der Universität Zürich) und Reto Weiler (Hanse-Wissenschaftskolleg) bleiben drei weitere Jahre im Amt. Komplettiert wird der zwölfköpfige Rat durch Martina Havenith-Newen (Ruhr-Universität Bochum), deren Funktionsperiode noch bis 11. April 2017 läuft.

Rat wählt neuen Vorsitz

"Mit diesen Bestellungen stellen wir frühzeitig sicher, dass die hohe fachliche Expertise des Rates auch in Zukunft gewährleistet ist, und ermöglichen allen Beteiligten eine entsprechende Vorbereitung auf die Aufgabe", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖV) in einer Aussendung. Jürgen Mittelstraß (78) stand seit der Gründung des Rats 2004 an dessen Spitze. Der neue Vorsitzende wird von den Ratsmitgliedern gewählt.

Der Wissenschaftsrat berät sowohl den Wissenschaftsminister als auch die Universitäten sowie den Nationalrat und die Landtage in Angelegenheiten der Universitäten und allgemeinen wie speziellen Fragen der Wissenschaftspolitik und der Kunst. Das Gremium erarbeitet Analysen, Stellungnahmen und Empfehlungen, alle drei Jahre legt es dem Nationalrat einen Tätigkeitsbericht vor.

(APA)

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