Der deutsche Teenager hat drei Klassen übersprungen und heuer mit einem Schnitt von 1,2 maturiert. Nun schreibt er sich am Hasso-Plattner-Institut ein.
Früh übt sich, wer Talent hat: Während seine Alterskollegen im Herbst die fünfte Klasse Gymnasium beginnen, wird Conrad Lempert sein Informatikstudium beginnen. Der 14-jähriger Maturant Lempert ist damit Deutschlands jüngster Student.
Eingeschult wurde Lempert bereits mit fünf Jahren. In der Grundschule übersprang er zwei Klassen, auf dem Gymnasium eine. Das Abitur bestand er dieses Jahr am Potsdamer Helmholtz-Gymnasium mit einer Durchschnittsnote von 1,2. Seine Eltern betonen, dass ihr Sohn alles "aus eigener Kraft prima selbst bewältigt hat".
Bei seinem Studium hat sich der Teenager für das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam entschieden. Es ist ein Institut der Universität Potsdam, das allerdings völlig privat finanziert wird - von Stifter Professor Hasso Plattner, Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender des Software-Konzerns SAP.
Vater ebenfalls Informatiker
"Ich habe mich fürs Hasso-Plattner-Institut entschieden, weil es einen sehr guten Ruf hat, die Betreuung gut sein soll und die Lage in Potsdam besonders günstig für mich ist", sagt Lempert, dessen Vater Informatiker und freiberuflich tätig ist. Auch der Sohn kann sich jetzt schon vorstellen, "später einmal zusammen mit anderen ein Start-up zu gründen oder international tätig zu sein".
In den vergangenen zwei Jahren habe der Jugendliche bereits erfolgreich am HPI-Schülerkolleg-Programm teilgenommen, hieß es in der Mitteilung des Instituts. 2014 gewann er den ersten, in diesem Jahr den zweiten Preis im brandenburgischen Landeswettbewerb Informatik.
(APA/dpa)