Gutes Zeugnis für die Fachhochschulen

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Themenbild(c) Die Presse - Clemens Fabry
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Im Vergleich mit Deutschland schneiden die FH gut ab. Etwas Nachholbedarf gibt es bei Drittmitteln.

Wien/Gütersloh. Das aktuelle Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) stellt den heimischen Fachhochschulen wieder ein äußerst gutes Zeugnis aus. Mit den heuer bewerteten 41 Studiengängen im Bereich Technik liegen sie 149 Mal in der Spitzengruppe – sind also überdurchschnittlich – und nur acht Mal in der Schlussgruppe. Das bedeutet auch: Die heimischen Fachhochschulen stehen im Vergleich zu ihren deutschen Pendants gut da, die ebenfalls gerade bewertet wurden. Die Österreich-Ergebnisse liegen der „Presse“ exklusiv vor. In Deutschland veröffentlicht „Die Zeit“ diese Woche die Resultate.

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„Das ist wieder ein sehr gutes Ergebnis“, sagt Kurt Koleznik, Generalsekretär der Fachhochschulkonferenz. „Ganz besonders freut uns, dass sich die Fakten mit den Einschätzungen der Studierenden decken.“ Die Bewertungen basieren teilweise auf Erhebungen, teilweise auf Befragungen der Studierenden. Ein echtes Ranking bietet das CHE nicht: Ein direkter Vergleich ist nur über die Kennzahlen in den einzelnen Bereichen möglich. Dennoch lässt sich sagen: Besonders gut schneidet mit 17 Spitzenplätzen der Studiengang Metall- und Kunststofftechnik der FH Oberösterreich ab. Insgesamt sehr gut stehen die Fachhochschulen bei den Abschlüssen in angemessener Zeit und der Ausstattung da.

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Etwas Nachholbedarf gibt es bei den Maßnahmen, die den Studienbeginn erleichtern sollen, und bei den Drittmitteln pro Professor. Koleznik wünscht sich daher Zugang zu Fördertöpfen, von denen Fachhochschulen bis jetzt ausgeschlossen sind. (beba)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.05.2016)

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