Wieder keine österreichische Uni unter Top-100

Die Tore der harvard-Universität in Boston
Die Tore der harvard-Universität in Boston(c) imago/ZUMA Press
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Beim "Times Higher Education World Reputation Ranking" stehen erneut amerikanische und britische Hochschulen an der Spitze.

Bereits zum fünften Mal in Folge findet sich keine österreichische Hochschule unter den 100 angesehensten Universitäten des "Times Higher Education World Reputation Ranking". Zuletzt war die Uni Wien 2011 in den Top 100 vertreten. Auf den ersten drei Plätzen liegen die US-Unis Harvard, Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Stanford.

Die Wertung basiert auf Antworten von mehr als 10.000 erfahrenen Wissenschaftlern aus 133 Staaten, die in ihrem Forschungsfeld die besten Universitäten in den Bereichen Forschung und Lehre angeben sollten. Gemessen wird damit also das Prestige in der akademischen Welt.

Die zehn angesehensten Hochschulen finden sich laut Ranking ausschließlich im angloamerikanischen Raum:

  1. Harvard (USA)
  2. MIT (USA)
  3. Stanford (USA)
  4. Cambridge (England)
  5. Oxford (England) 
  6. Berkeley (USA)
  7. Princeton (USA)
  8. Yale (USA)
  9. Columbia University (USA)
  10. California Institute of Technology (USA)

Tokio auf Platz zwölf

Beste Uni außerhalb der USA und Großbritanniens in der Rangliste ist unverändert die Universität Tokio (Japan) auf Platz zwölf. Die angesehenste kontinentaleuropäische Uni ist die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich auf Platz 19 (2015: 15), die heuer allerdings von der bestplatzierten chinesischen Hochschule überholt wurde: Die Universität Tsinghua verbesserte sich von Rang 26 auf 18 und zählt damit wie die Universität Peking auf Platz 21 (2015: 32) zu den Aufsteigern des Jahres.

Zum Vergleich: Deutschland steigerte seine Zahl der Unis in den Top 100 seit 2011 von vier auf sechs (bestplatzierte Uni: Ludwig-Maximilian-Universität München auf Platz 40). Die Schweiz ist seither mit den beiden ETH in Zürich und Lausanne vertreten.

Die Niederlande (Technische Universität Delft auf Platz 51-60) und Frankreich (Ecole Normale Superieure auf Platz 61-70) sind heuer mit fünf Hochschulen klassiert, Schweden mit zwei (Karolinska Institut auf Platz 51 bis 60) und Belgien mit einer (Katholische Universität Leuven auf Platz 61-70) Dänemark und Finnland verloren heuer ihre Vertreter in den Top 100.

>> Das Ranking im Detail

(APA)

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