Mehr als 50.000 Studenten an den FH

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Rund jeder dritte Studienanfänger in Österreich startet sein Studium an einer
Fachhochschule. Die Hälfte der Angebote sind auch berufsbegleitend.

Mit der letzten Ausbaustufe im Herbst wird es 50.000 Studienplätze an den Fachhochschulen (FH) geben. Damit wird mehr als 20 Jahre nach der Gründung dieses Hochschultyps rund jeder dritte Studienanfänger in Österreich an einer FH beginnen, wie Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Dienstag im Vorfeld der Hochschulgespräche des Forum Alpbach in einer Aussendung mitgeteilt hat.

Derzeit gibt es 48.051 FH-Studentinnen und -Studenten, im Herbst kommen 315 neue Plätze dazu, im Vollausbau werden es 790 sein. "Damit erfüllen wir einen weiteren Punkt des Regierungsprogramms, entlasten die Universitäten und stärken die praxisnahe Ausbildung in den Regionen", wird Mitterlehner zitiert.

Digitalisierung und Programmierung

Die Hälfte der FH-Studienangebote kann mittlerweile berufsbegleitend studiert werden, damit fördere man Personen mit einschlägiger Berufsqualifikation. Auch die soziale Durchmischung ist an den FH laut Studierendensozialerhebung besser als etwa an den Universitäten, der Anteil an Studierenden mit Migrationshintergrund an den FH im Vergleich zu 2011 um ein Drittel gewachsen.

Mit den 100 Mio. Euro, die im Zuge der Neuregelung der Bankenabgabe für die FH zur Verfügung gestellt werden, sollen künftig schwerpunktmäßig Studiengänge aus von der Wirtschaft nachgefragten Feldern wie Digitalisierung, Industrie 4.0 und Programmierung gestärkt werden. Gleichzeitig wird beim Strategieprozess "Zukunft Hochschule" mit Unis und FH u.a. an einer neuen inhaltlichen Aufstellung des Hochschulsektors gearbeitet.

(APA)

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