Unis wollen eine Exzellenzinitiative

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Deutschland hat sie, Österreich will sie nun auch. Eine heimische Exzellenzinitiative soll aber keine zugespitzte Pyramide, sondern eher ein ein Hochplateau sein.

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, plädiert für eine Exzellenzinitiative österreichischen Zuschnitts für die heimischen Unis. Es spräche viel für einen "konsequenten Ausbau kompetitiver Instrumente", so Vitouch laut einer Aussendung am Mittwoch Abend bei einer Diskussion mit Wissenschaftsrat-Vorsitzendem Antonio Loprieno.

Dies hätte zur Folge, dass die Universitäten "neue Stärkefelder" sprießen lassen, auch in Form von Themenverbünden - also kooperativ über mehrere Standorte. "Dabei geht es nicht um das Modell einer vollends zugespitzten Pyramide wie etwa in den USA, sondern um ein Hochplateau, auf dem sich mehrere Universitäten mit ihren jeweiligen Schwerpunktsetzungen versammeln können", so Vitouch.

Deutschland hat sie

In Deutschland läuft bereits seit rund zehn Jahren eine bisher knapp fünf Milliarden Euro schwere Exzellenzinitiative für Spitzenforschung. Damit werden derzeit elf Hochschulen über mehrere Jahre hinweg als "Exzellenz-Unis" gefördert.

Als mögliche Ansatzpunkte stellte Vitouch die Förderung von exzellenten jungen Wissenschaftern, die Hebung der "schmerzlich niedrigen Förderquote des Wissenschaftsfonds FWF bei den Einzelanträgen" sowie die Berufung exzellenter Persönlichkeiten und High Potentials zur Diskussion, die "mit den bisherigen Instrumenten noch nicht systematisch zu gewinnen sind".

(APA)

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