Eliteuniversität sucht Lego-Professor

(c) EPA (Yui Mok)
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In einem eigenen Forschungszentrum im britischen Cambridge soll die Rolle des Spielens fürs Lernen untersucht werden. Denn so klar ist diese bisher nicht.

Für viele große und kleine Kinder wäre es wohl der Traumjob: Die renommierte britische Universität Cambridge sucht einen Lego-Professor. Bis Freitag (20. Jänner) haben Kandidaten Zeit, sich für die Professur für Spiel, Entwicklung und Lernen zu bewerben.

Die Professur hat jedoch einen ernsten wissenschaftlichen Hintergrund: In einem eigenen Forschungszentrum soll die Rolle des Spielens und des Spieltriebs beim Lernen erforscht werden. Schon vor einem Jahr hatten die Universität und die Lego-Stiftung des dänischen Herstellers der bunten Plastik-Bausteine das Forschungszentrum für Spiel in Bildung, Entwicklung und Lernen (Pedal) ins Leben gerufen. Der neue Professor soll es leiten.

"Die Rolle des Spielens ist relativ wenig erforscht", sagte Pedal-Interimsleiterin Anna Vignoles dem "Guardian". Es werde behauptet, dass es beim Lernen helfe, wichtig und gut für das Kind sei. "All das könnte wahr sein, aber es gibt in Wirklichkeit wenig Beweise." Das Forschungszentrum wolle diese Zusammenhänge nun genau erforschen.

(APA)

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