Lernen, Reisen, Feiern - 30 Jahre Erasmus

Vor drei Jahrzehnten wurde das europäische Studentenaustauschprogramm aus der Taufe gehoben. Seitdem haben sich vier Millionen junge EU-Bürger daran beteiligt - und an Erfahrungen und beruflichen Chancen dazu gewonnen.

Es sind Erfahrungen fürs Leben: Auf sich gestellt, in einem fremden Land, oft nur mit stammelnden Fremdsprachenkenntnissen über die Runden kommen, sich von Heimweh geplagt einleben bis neue Bekanntschaften und Freunde die Sehnsucht nach der Heimat wie von selbst verfliegen lassen, Lernen und Feiern und zum Schluss die Trauer über den Abschied aus der lieb gewordenen, zweiten Heimat.

Vor 30 Jahren startete das europäische Studentenaustauschprogramm Erasmus und zog seit seiner Geburt 1987 mehr als vier Millionen Interessierte aus der Europäischen Union an. Sogar im Film wurde das Projekt, dessen Ziel die Verzahnung Europas ist, verewigt: Die Geschichte des turbulenten Auslandsaufenthalts des französischen Studenten Xavier in Barcelona erlangte mit dem Film "L'auberge espagnole" (im Bild) Kultstatus.

Doch die meisten Erasmus-Studenten gewinnen nicht nur einen unvergesslichen Erfahrungsschatz, sie haben auch bessere Berufschancen: Sie sind flexibler, besser international vernetzt und letztlich dem Projekt EU gegenüber aufgeschlossener als ihre Altersgenossen. Diese Imagepolitur in Zeiten der Europaskepsis lässt sich Brüssel einiges kosten.

Lesen Sie in unserem Dossier über die Entwicklung des Austauschprogramms in den vergangenen drei Jahrzehnten, über dessen Ziele und Ursprünge, über österreichische Pioniere, die persönlichen Erfahrungen unserer "Presse"-Redakteure - und, warum auch Österreich als Erasmus-Ziel beliebt ist.

Ein Dossier von: Susanna Bastaroli, Bernadette Bayrhammer, Wolfgang Böhm, Markku Datler, Oliver Grimm, Marlies Kastenhofer, Michael Laczynski, Friederike Leibl, Julia Neuhauser, Katrin Nussmayr und Eva Winroither


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