Spitzenuniversität: „Masse verträgt sich schlecht mit Klasse“

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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ETH-Zürich-Präsident Lino Guzzella über Spitzentalente, Studiengebühren und vollen Einsatz von Studenten - und darüber, warum es fair ist, dass an seiner Uni nach einem Jahr ein Drittel der Studienanfänger hinausfällt.

Erst kürzlich gab es wieder die Bestätigung: Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich gehört weltweit zu den Spitzenunis: Im THE-Ranking liegt sie auf Platz zehn – als beste Universität im deutschsprachigen Raum. ETH-Präsident Lino Guzzella, auf Einladung der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein in Wien, sprach mit der „Presse“ darüber, warum man Elite fördern soll, was Studierende leisten müssen, weshalb Studiengebühren sinnvoll sind – und warum es fair ist, dass an seiner Uni bei einer harten Prüfung nach einem Jahr gut ein Drittel der Studienanfänger hinausfällt.

Die Presse: Würden Sie sich für einen Rektorsjob an einer österreichischen Universität bewerben, etwa an der TU Wien?

Lino Guzzella: Wieso nicht, das ist eine gute technische Universität mit viel Potenzial – in einer fantastischen Stadt. Es gibt natürlich Herausforderungen, die Rahmenbedingungen sind sicher etwas weniger komfortabel als in der Schweiz.

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