ÖH-Wahl: Neun Fraktionen wollen kandidieren

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die zuletzt über die Uni Linz in die Bundesvertretung eingezogene Spaßfraktion No Ma'am will nicht bundesweit antreten.

Voraussichtlich neun Fraktionen gehen von 19. bis 21. Mai bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) ins Rennen um die 55 Sitze in der Bundesvertretung (BV), dem österreichweiten Studentenparlament. Morgen, Dienstag, endet die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge.

Bundesweit antreten wollen nach Angaben der ÖH und einem Rundruf mit den Fachschaftslisten (FLÖ), der Fraktion Engagierter Studierender (FEST), dem Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ), und den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) die bisherigen Exekutivfraktionen, die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG), der NEOS-Ableger JUNOS-Studierende, der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) sowie mit dem Kommunistischen StudentInnenverband (KSV) und dem Kommunistischen StudentInnenverband - Linke Liste (KSV-LiLi) wieder zwei konkurrierende kommunistische Listen.

Unipiraten kandidieren nicht

Wegen Kandidatenmangels abgewunken hatten zuletzt die Unipiraten. Auch die zuletzt über die Uni Linz in die Bundesvertretung eingezogene Spaßfraktion No Ma'am will nicht bundesweit antreten, sondern nur an ihrer Heimatuni, hieß es. Die Wahlvorschläge für die BV müssen von mindestens 200 Wahlberechtigten aus mindestens sieben Hochschulen unterstützt werden. Mindesterfordernis pro Hochschule sind dabei zehn Unterstützungserklärungen. 

Die BV wird heuer erstmals seit 2003 wieder direkt gewählt. Von 2005 bis 2013 wurde sie aufgrund von Entsendungen aus den Universitäts- bzw. Hochschulvertretungen besetzt.

(APA)

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