ÖH-Wahl: Kaum Interesse an Briefwahl

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Briefwahl erfüllt die Hoffnungen nicht. Nur 0,9 Prozent der Studierenden haben eine Wahlkarte beantragt.

Sie sollte dazu beitragen, die zuletzt stets sehr niedrige Beteiligung bei der Wahl zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) zu steigern: die Briefwahl, die heuer erstmals mögilch ist. Erfüllen wird sich diese Hoffnung kaum. Denn die Briefwahl stößt bei den Studierenden auf wenig Interesse.

Für den morgen, Dienstag, startenden Urnengang wurden nur 2918 Wahlkarten wirksam beantragt, hieß es aus der ÖH. Damit wollen gerade einmal 0,9 Prozent der rund 325.000 Wahlberechtigten ihre Stimme via Briefwahl abgeben.

Zum Vergleich: Bei Landtags- bzw. Nationalratswahlen liegt dieser Prozentsatz wesentlich höher - je nach Wahl waren es zuletzt zwischen fünf und 14 Prozent.

Karten müssen bis Mittwoch da sein

Wer seine Stimme per Briefwahl auch gültig abgeben möchte, muss sich sputen: Die Wahlkarten müssen spätestens am zweiten Wahltag (also Mittwoch) bis 18 Uhr bei der Wahlkommission angekommen sein.

Wer vor Ort wählen möchte, kann das ab morgen tun. Je nach Hochschule öffnen die Wahllokale ab acht Uhr (etwa an der Montanuni Leoben). An der größten Universität des Landes, der Uni Wien, kann man ab zehn Uhr morgens seine Stimme abgeben.

>>> Zur Liste der Öffnungszeiten und Wahllokale

(APA/red.)

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