ÖH-Wahl: 325.000 Studenten, elf Listen, drei Tage

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Die ÖH-Wahl ist gestartet. Erstmals seit 2003 können die Studierenden ihre Bundesvertretung wieder direkt wählen.

Schon seit acht Uhr kann an manchen Hochschulen gewählt werden: Insgesamt 325.000 Studierende an Unis, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatunis sind von Dienstag bis Donnerstag aufgerufen, ihre Vertretung zu wählen. Bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) können bundesweit elf Listen gewählt werden.

Erstmals seit 2003 können die Studierenden die Vertretung auf Bundesebene wieder direkt wählen. Sie bekommen diesmal wieder drei Stimmzettel: für die Studienrichtungsvertretung, die Uni-Vertretung und die Bundesvertretung. Außerdem ist es erstmals möglich, seine Stimme per Brief abzugeben. Bis Mittwoch 18.00 muss die Wahlkarte eingelangt sein.

Wenig Interesse an Briefwahl

Die Briefwahl wird die zuletzt sehr niedrige Wahlbeteiligung – 2013 lag sie bei 28 Prozent – aber wohl nicht steigern: Nur 0,9 Prozent der Studierenden haben eine Wahlkarte beantragt. Dadurch, dass Studierende an FH, PH und Privatunis (erstere zum ersten Mal) zum regulären Termin mitwählen, könnte sich aber bei der Beteiligung etwas tun.

Verschiebungen könnte es auch geben, weil das Studierendenparlament deutlich verkleinert wird: Statt zuletzt 100 Mandatare sind es zukünftig nur 55. Für kleinere Listen – etwa die Kommunisten – könnte die Wahl daher auch zur Zitterpartie werden: Die Hürde für den Einzug in die Bundesvertretung liegt nun bei knapp unter zwei Prozent.

Derzeit stellt eine linke Koalition den ÖH-Vorsitz. Ein Endergebnis wird Donnerstag Nacht vorliegen.

>>> Alle Infos zu Wahllokalen und Öffnungszeiten.

(APA/red.)

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