Freiheitliche Studenten lassen ihre ÖH-Plakate bewachen

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Der Ring Freiheitlicher Studenten will mit seinen Plakaten zur ÖH-Wahl „vor allem auf den militanten Linksextremismus in der Hochschülerschaft“ aufmerksam machen. Und zahlt für deren Bewachung.

Dass Plakate für die ÖH-Wahlen demoliert, beschmiert oder entwendet werden, ist nichts Neues. Alle zwei Jahre beschuldigen sich während des Wahlkampfes die Fraktionen gegenseitig. Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) klagt dabei stets über ein besonders großes Ausmaß der Sabotage.

In diesem Jahr könnte das auch an der Wahl des Sujets liegen: Auf dem Plakat ist zu lesen: "Die ÖH hat dich verraten: Linksextremismus. Meinungsterror. Gernderwahnsinn." Am zweiten Plakat sind dann zwei Männer zu sehen, die von je drei blonden Frauen flankiert werden. Dabei die Forderungen: Studium fair gestalten, ÖH-Gelder offen legen, Stipendien erhöhen.

"Neben einer klassischen Kandidaten- und Sachthemenvorstellung soll unsere Kampagne vor allem auf den militanten Linksextremismus in der Hochschülerschaft aufmerksam machen. Wir Studenten sind den ständigen Meinungsterror der ÖH-Funktionäre leid“, sagt RFS-Spitzenkandidat Felix Mayrbäurl.

Privater Sicherheitsdienst engagiert - für Stichproben

Der RFS hat schon im Vorfeld einen privaten Sicherheitsdienst mit der Überwachung der Plakate beauftragt. Jegliche "Beschädigung oder widerrechtliche Entfernung" würde umgehend zur Anzeige gebracht". Doch weil das Bewachen von Plakaten eine teure Angelegenheit ist, setzt man auf Stichproben. Dafür hat der RFS 750 Euro ausgegeben, sagt Mayrbäurl zur "Presse". Der Nutzen scheint derweil auszubleiben: Seit wenigen Tagen stehen die Plakate vor den Unis - verschwunden seien aber schon 95 Prozent.

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