Digitalisierung, Ethik, Medien

FH St. Pölten
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An der FH. St. Pölten diskutieren Mitte März Experten über Medien und Medienethik im digitalen Zeitalter.

Der Mensch im digitalen Zeitalter steht im Mittelpunkt der Jahrestagung, die vom Interdisciplinary Media Ethics Centre, einer 2015 gründete Gruppe internationaler Wissenschaftler in Wien, gemeinsam mit der FH St. Pölten veranstaltet wird.

Das Symposium widmet sich dem Zusammenhang von Prozessen der Ökonomisierung, Digitalisierung und Mediatisierung und ihren ethischen Implikationen unter einer (medien-)anthropologischen Perspektive. Konkrete Themen sind unter anderem Privatsphäre in der digitalen Welt, Kinder und Jugend im Netz, Propaganda im Kontext der Digitalisierung, Grenzen der Aufmerksamkeit, Modelle ethischer Entscheidungsfindung und Selbstregulierung sowie empirische Forschungsergebnisse. Weiters beschäftigen sich die Vorträge österreichischer und deutscher Medienexperten mit Selbstbestimmung, Selbstregulierung und sozialer Verantwortung, dem Einsatz von Algorithmen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung, der Medienpraxis in der Kinder- und Jugendliteratur, den Grenzen der Aufmerksamkeit und mentalen Überlastungen in einer mediatisierten Gesellschaft. Empirische Forschungsergebnisse und ein Ländervergleich innerhalb der D-A-CH-Region werden ebenfalls präsentiert.

Offene Diskussionsplattform

„Die Tagung soll eine möglichst große Perspektivenvielfalt sicherstellen und gibt Medienethik, Philosophie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie und Technikforschung eine offene Plattform der wissenschaftlichen Diskussion“, sagt Michael Litschka, Leiter des Studiengangs Digital Media Management der FH St. Pölten und Mitorganisator der Veranstaltung. Die Jahrestagung findet vom 14. bis 16. März an der FH St. Pölten statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Web:www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/imec-jahrestagung

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.02.2018)

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