Kuriositätenküche

Man sagt zwar, Liebe geht durch den Magen, aber im Fall von Bhutan hat unsere Liebe zum Land wohl einen Umweg gemacht. Ein kleiner Überblick über...

Süße kleine Bananen, saure Mangos, getrocknete Fische, Kohlköpfe, Kartoffeln. Der sonntägliche Markt in Tsirang hat nicht nur einiges zu bieten, sondern ist für uns auch Anlass, die bhutanesische Küche ein wenig zu beleuchten. Um es gleich mal vorweg zu nehmen: es ist scharf. Chilis mit Käse, Rindfleisch mit Chilis, Chilis mit Chilis. Uns brennt der Mund bei jedem Abendessen aber wie hat es der Landwirtschaftsminister im Scherz vor wenigen Tagen formuliert? „Wir steigern die internationale Nachfrage nach Chilis indem wir alle Touristen in Bhutan süchtig danach machen.“Süchtig sind wir zwar noch nicht, aber das Nationalgericht Ema Datse (Chilis mit Käse) hat es uns schon angetan. Manchmal mit Pilzen, manchmal ohne, immer scharf. Außerdem gibt es hier jede Menge Rindfleisch, Dal (Linsen) und Reis Reis Reis. 

Eine der Kuriositäten der bhutanesischen Küche ist außerdem Chugo, getrockneter Yak-Käse, der in den Straßenshops an Schnüren aufgefädelt hängt. Riecht wie Stall, schmeckt ähnlich und ist nur für jene empfehlenswert, die auf Food-Adventures stehen. 

Ähnlich geht es uns mit dem gesalzenen Buttertee, der über Tibet den Weg nach Bhutan gefunden hat. Schmeckt wie Suppe, wärmt genauso, aber unter „Tee“ haben wir uns dann doch etwas anderes vorgestellt. 

Und obwohl wir in Bhutan wirklich viel Neues probiert haben, mit dem lokalen Getränk Ara sind wir nicht warm geworden. Butter mit gebratenem EI und Wein vermischt zu einem Getränk mit darin herumschwimmenden „Extras“ sind sogar unseren bhutanesischen Freunden zu viel. 

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