Wieder ein Beweis für den pädagogischen Wert von Computerspielen.
Nochmal Ben Bernanke!
Diesmal kommt er aber in etwas abgewandelter Form daher. Das WSJ gönnt uns mit "The Federator" das bisher sicherlich beste (weil einzige) Flash-Browser-Spiel zum Thema Quantitative Easing (sprich "Gelddrucken"). Der Spieler schlüpft in die Rolle von "The Bernank", dem König der Märkte. Mithilfe der Leertaste muss die "Geldpolitik" so gesteuert werden, dass sowohl Wirtschaftswachstum, als auch Inflation und Arbeitslosigkeit unter Kontrolle bleiben.
Gerade heute wollte ich einen Beitrag darüber schreiben, wie vollkommen wahnsinnig es ist, Geldpolitik an der Arbeitslosenquote festzumachen. Weil die Quote (nach der Inflationsrate) zu den am stärksten manipulierten statistischen Zahlen überhaupt gehört - aber vor allem, weil das impliziert, man könne durch Inflation Jobs schaffen. Eine lustige Idee.
Das Spiel hat dieses Argument wohl vorweggenommen. Aber sehen Sie selbst - ich habe nämlich die Vermutung, dass es beim Quantitative-Easing-Spiel keine Gewinner gibt. Im Browser und im echten Leben.
(h/t @floriangossy)
PS: Man kann doch gewinnen. Wie realistisch das ist, lässt sich aber noch nicht abschätzen.