Mutbürger vormals Stammtisch

Das letzte Mutbürger-Treffen am 17. Februar hat gezeigt, dass jetzt die Zeit der Vernetzung gekommen ist. Interessierte Bürger-innen können sich aktiv an jener Gruppe oder jener Initiative beteiligen, in denen er seine Interessen und Anliegen am besten wiederfindet. Deshalb hier eine Liste der bekanntesten Initiativen.

Letztes Wochenende fand ein Vernetzungs-Treffen der Initiative „seniors4success" statt. Sehr beeindruckend die Vorbereitung, die Struktur, der Ablauf. Es bestärkte mich in der Erkenntnis, dass es auf die Dichte der Vernetzung ankommt.

Es gibt eine, vielen unbekannte, Dichte an Initiativen. Jetzt müssten sie nur im Schneeballsystem die „kritische Masse" erreichen, um wirksam werden zu können - durch die Zahl der Engagierten in den einzelnen Initiativen und/oder durch Zusammenschlüsse. Die Erfahrung bisher hat auch gezeigt, dass sehr viele sehr engagierte Bürger gar nicht auf die Idee kommen, für eine bestimmte Initiative oder Aktivität in ihrer Familie, ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis zu werben und so den Schneeball zu beschleunigen. Eben dieses Schneeballsystem, die Erreichung der kritischen Masse und die Bündelung von Einzelinteressen und Einzelinitiativen ist aber die „andere Seite" der Individualisierung des Muts.
Somit ist die ursprüngliche Absicht des ersten Wutbürger-Stammtisches im Mai 2011 erfüllt: Aufgeschlossenen Bürgern die Möglichkeit der Vernetzung zu geben und Wege der Beteiligung im politischen Geschehen aufzuzeigen. Aus den Wutbürgern wurden die Mutbürger. In sieben Versammlungen bisher wurden Gruppen gebildet, Initiativen vorgestellt und Chancen der aktiven Beteiligung geboten. Überdies haben sich in Niederösterreich, Kärnten, in der Steiermark und in Tirol weitere Mutbürger organisiert.

Damit ist ein Etappenziel erreicht: Jede(r) kann sich jene Gruppe aussuchen, in der er/sie sich mit seinen/ihren Interessen am ehesten wiederfindet.
Sollten sich aus den Mutbürger-Versammlungen Gruppen nachhaltig mit Themen und Aktionen beschäftigen, stehe ich für Moderationen natürlich zur Verfügung. Sollten diese Gruppen ihre Ergebnisse dem Plenum der Interessierten vortragen wollen, wird es die nächste Mutbürger-Versammlung geben.

Die Gruppen der Mutbürger:

Bürokratie/Verwaltung (Dr.Günter Voith, guenter.voith@chello.at)

Sparen/Schulden: Dipl.Ing. Wolfgang Klein (diklein1@speed.at)

Bildung: Dr. Karl Kriechbaum (office@kriechbaum.eu)


Hier eine Liste der bekanntesten Initiativen zur Auswahl fürs Mittun:
Facebook: Mutbürger Austria
Mutbürger Steiermark
Mutbürger Tirol
Mutbürger Kärnten
http://www.mutbuerger-innen.at (Ansprechpartner Manfred Schärfinger)
http://www.diemutbuerger.at (Franz Miklautz/ Kärnten)
www.verwaltungsreform-jetzt.at (Initiator Mag. Wolfgang
Bauer)
www.mehrheitswahl.at (Initiator Dr. Heinrich Neisser)
www.meinoe.at (Initiator Wolfgang Radlegger)
www.aktion21.at Aktion21 - Pro Bürgerbeteiligung
(Ansprechpartner Herta Wessely)
www.seniors4success.at (Ansprechpartner Dr. Leopold Stieger)
www.nichtsitzenbleiben.at (Bildungsinitiative Hannes
Androsch)

http://www.respekt.net/ (Investieren in die Zivilgesellschaft) Plattform für Aktive Demokratische Partizipation
http://fruehling2012.servus.at/ (Initiative in Linz)
http://www.piratenpartei.at

www.kochundpartner.at (Ansprechpartner Mag. Reinhold Koch/Entwicklung einer Plattform zur Richtigstellung von Behauptungen von Politikern)
www.wien.gv.at/bildung-forschung/lesen/lesepaten (Lesepaten für Kinder mit Deutschschwäche wenden sich an den Wiener Stadtschulrat/ Tel: 01-525 25-0)

Literatur: Michael Weiß, „Die direkte Demokratie - Wie wir uns in die Politik einmischen können", Holzhausen Verlag, 2010

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