Austro-Hotelinvestments legten gegen den Europa-Trend zu

CBRE: Österreich gewinnt in dem Bereich an Attraktivität.

Wie die Immo-Investitionen aller Assetklassen blieben heuer im ersten Halbjahr auch die Investments in Hotelimmobilien in Europa deutlich hinter dem Vorjahresvergleich zurück. Bis Juni wurden 6,88 Mrd. Euro in Hotelimmos gesteckt, um etwa 41 Prozent weniger - Österreich stemmte sich aber gegen diesen Trend. Das gesamte Immoinvestvolumen sank laut CBRE in Europa um rund 15 Prozent.

Österreich trotzte laut Analyse des Immounternehmens der Abwärtsentwicklung in Europa, denn im ersten Semester kletterten die heimischen Hotelinvestments um 146 Prozent. Auch Deutschland hielt mit Plus 34 Prozent auf 2,02 Mrd. Euro dagegen.

Österreich gewinnt laut CBRE an Attraktivität am Hotelinvestitionsmarkt. Während Österreich im ersten Halbjahr am gesamten Investitionsvolumen Europas nur ein Prozent Anteil hielt, machte das Austro-Hotelinvestvolumen circa 5 Prozent des entsprechenden Marktes in ganz Europa aus. Die im zweiten Quartal abgeschlossenen Hoteldeals in Höhe von 75 Mio. erreichten zwar nicht den Rekordwert des ersten Quartals von 271 Mio. Euro, übertrafen aber das Vorjahrsvolumen um 116 Prozent.

Bis Juni stachen zwei Deals in Wien heraus: der Verkauf des Hotel Imperial um knapp 79 Mio. Dollar (derzeit 70,6 Mio. Euro) an die Al Habtoor Gruppe sowie der Verkauf des Hilton Stadtpark um knapp 200 Mio. Euro an eine heimische Investorengruppe, nämlich Erwin Krause (Betha Zwerenz & Krause) und Franz Kollitsch (APM Holding). Die Hilton-Transaktion stellte auch den größten Hoteldeal dar, der in Österreich jemals über die Bühne gegangen ist, so CBRE. (APA)

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