Einzelhandelsflächen: Innenstädte gefragt

Berlin, Hamburg und München zählen zu den begehrten Geschäftslagen in Deutschland. Spitzenmieten sind bei deutschen Einzelhandelsflächen weiter gestiegen.

Ungeachtet der Zuwachsraten des Online-Handels zeigt sich die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in Deutschland nach wie vor robust. Das ist das Ergebnis einer Analyse von DIP – Deutsche Immobilien-Partner. Allerdings habe sich die Nachfrage in den letzten Jahren verstärkt in die Innenstädte verlagert, heißt es in der Studie, vor allem hochfrequentierte Hauptgeschäftslagen von Ballungzentren wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt am Main. Das hatte auch Auswirkungen auf die Mietpreise: In den „Big Seven“ – dazu gehören neben den genannten auch die Metropolen Köln, Düsseldorf und Stuttgart – verzeichnet DIP in den letzten zehn Jahren eine Zunahme der realisierten Spitzenmieten für kleinteilige Ladengeschäfte um 62 Prozent auf aktuell 311 Euro pro Quadratmeter.

München am teuersten


Steigerungen wurden, wenn auch in etwas moderaterem Umfang, im selben Zeitraum (2005 bis 2014) auch für Städte wie Dresden, Leipzig oder Rostock im Osten Deutschlands erzielt: Hier legten die Spitzenmieten um 38 Prozent auf rund 124 Euro/m2 zu.

Als teuerster deutscher Einzelhandelsstandort präsentiert sich nach wie vor München. Dort stieg die Spitzenmiete 2014 im Vergleich zum Jahr davor um weitere drei Prozent auf 380 Euro/m2. Auf den Plätzen folgen Frankfurt und Stuttgart mit jeweils 320 Euro/m2 sowie Berlin und Köln mit jeweils 300 Euro/m2. Düsseldorf liegt nach einer Steigerungsrate von acht Prozent im Vorjahr nunmehr auf dem Niveau von Hamburg (280 Euro/m2). (ebe)

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