Immofinanz-Aktie: CA Immo und O1 Group bieten 2,80 Euro

Die Immofinanz spricht sich gegen die Annahme des Angebots von CA Immo/O1 Group aus.

Die CA Immo und die O1 Group bieten in ihrem seit Ende Februar angedachten freiwilligen öffentlichen Teilangebot für Aktien der Immofinanz AG je Papier 2,80 Euro. Bis zu 13,5 Prozent des Immofinanz-Grundkapitals sollen so erworben werden, bzw. 15 Prozent nach Abzug der Immofinanz-eigenen Aktien, teilten die Unternehmen Montagabend ad hoc mit. Der Angebotspreis entspreche einer Prämie von 25,5 Prozent auf den volumengewichteten durchschnittlichen Kurs der vergangenen sechs Monate vor Bekanntwerden der CA-Immo- und O1-Überlegungen.

Angebot "viel zu niedrig"


Der Vorstand der börsenotierten Immofinanz rät den Aktionären davon ab, das gestern Abend angekündigte Teilangebot der CA Immo/O1 Group für bis zu 150,9 Millionen Immofinanz-Aktien anzunehmen. Der Anbotspreis von 2,80 Euro je Aktie sei "nach wie vor viel zu gering", so Immofinanz-CEO Eduard Zehetner Dienstag früh in einer Ad-hoc-Meldung. Zu diesem Preis könne der Vorstand seinen Aktionären die Annahme nicht empfehlen.

"Der in Aussicht gestellte und im Vergleich zur CA Immo/O1-Meldung vom 25. Februar erhöhte Angebotspreis von 2,80 Euro je Aktie ist nach wie vor viel zu gering, liegt er doch deutlich um mehr als ein Drittel unter dem NAV (Net Asset Value) je Immofinanz-Aktie - und sogar unter dem gestrigen Schlusskurs", kommentierte Zehetner.

Mehrheitsaktionär bei der O1 Group, die im Herbst des Vorjahres bereits bei der CA Immo einstieg, ist der russischen Immobilien-Magnat Boris Mints.

(APA)

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