Vonovia will die Deutsche Wohnen feindlich übernehmen – um neun Milliarden Euro.
Auf dem deutschen Wohnungsmarkt wollen die Großen immer größer werden: So können sie ihre Bestände günstiger verwalten und renovieren lassen. Erst vor Kurzem hat sich ein neuer Gigant gebildet: Die frühere Deutsche Annington schluckte Gagfah und die Süddeutsche Wohnen und nannte sich von da an Vonovia. Nun will sich der Branchenführer auch noch die Nummer zwei einverleiben: die Deutsche Wohnen. Doch diese wehrt sich – denn eigentlich will Deutsche Wohnen selbst die kleinere Rivalin LEG Immobilien schlucken. Die Entscheidung wird am 28. Oktober fallen, wenn die Deutsche-Wohnen-Anleger über die LEG-Pläne abstimmen. Fällt dieses Fusionsszenario durch, steht Vonovia mit seinem Offert für Deutsche Wohnen bereit.