UBM baute Gewinne im dritten Quartal weiter aus

Boomende Wohnungsverkäufe in Frankfurt, Berlin, Salzburg und Graz.

Die heuer aus der Verschmelzung der Porr-Immo-Sparte PIAG mit der UBM Realitäten entstandene UBM Development AG hat die Gewinne auch im dritten Quartal weiter ausgebaut. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg in den ersten neun Monaten von 11,3 Mio. auf 24,2 Mio. Euro; im Halbjahr waren es erst 15,3 Mio. Euro gewesen. Für 2015 soll die Dividende erhöht werden, 2014 hatte sie 1,25 Euro/Aktie betragen.

Gründe für die markante EBT-Verdoppelung waren unter anderem der Verkauf des Hotels andel's in Berlin sowie "boomende Wohnungsverkäufe in Frankfurt, Berlin, Salzburg und Graz", hieß es am Mittwoch im Quartalsbericht. Wegen des hohen Veranlagungsdrucks gelinge es immer öfter, Immo-Entwicklungen noch vor Fertigstellung zu veräußern. UBM nutze dieses positive Umfeld und forciere über den verstärkten Portfolioabbau hinaus neue Projektentwicklungen in Deutschland, Österreich und Polen.

Für die Gesamtleistung der UBM-Gruppe sind für heuer 615 Mio. Euro angepeilt, in den neun Monaten stieg sie von 257,4 auf 356,1 Mio. Euro; davon entfielen u.a. 154,2 Mio. auf Österreich, 121,3 Mio. auf Deutschland und 42,4 Mio. Euro auf Polen. Der Personalstand wuchs binnen Jahresfrist auf 688 (613), davon 335 (292) in Hotels.

Auch auf Jahressicht werde es zu kräftigen Umsatz- und Ertragsteigerungen kommen, erklärt die UBM. Zu verdanken sei das zahlreichen positiven Synergien aus der Übernahme der PIAG, der Grundkapital-Erhöhung um 58,5 Mio. Euro sowie den "sehr guten Marktbedingungen".

Die deutlich höher als bei vielen alternativen Anlageklassen liegenden erzielbaren Renditen nutze man zur weiteren Reduktion des Immo-Portfolios. Zudem soll die Beteiligung an der ungarischen M6-Autobahn-Konzessionsgesellschaft veräußert werden. Aus den Verkäufen soll 2015 bis 2016 insgesamt ein Nettozufluss von bis zu 250 Mio. Euro realisiert werden (nach Kosten, Steuern und der Rückführung projektspezifischer Finanzierungen). (APA)

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